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Sonntag, 11. August 2002

65 km / Zietlitz - Krakow am See - Steinbeck Mühl - Rosin - Güstrow - Zepelin - Schwaan

Nach langer Zeit haben wir mal wieder richtig gut geschlafen. Das Frühstück ist lecker und es kommt soviel auf den Tisch, daß wir es gar nicht alles schaffen. 
Wir verabschieden uns und um 09:00 geht es wie gestern die Abkürzung auf der Landstraße entlang nach Krakow am See. Wir sparen uns die Strecke um den See herum, den laut Katalog haben wir heute die längste Strecke vor uns (denken wir jedenfalls). Am Ende werden wir wissen, daß die Tour statt 85 nur 65 km lang sein aber sehr hart werden wird. 

Statt auf unsere Gastgeber in Zietlitz zuhören, und von unserem Streckenplan kreativ abzuweichen, folgen wir weiter dem ausgeschilderten Radweg. Von Krakow über Steinbeck nach Mühl - Rosin geht es über schlechteste Wege. Aufgeweichte Waldwege, Zuckersand und Geröll wechseln sich ab. Teilweise alle 100 m. Der Weg mag für Mountainbikes ohne Gepäck sicher eine Herausforderung sein, für uns (mit Gepäck) ist der Weg schlicht eine Katastrophe. 

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Kurz vor Güstrow geht es dann wieder auf einer Straße vorwärts. Wir machen kurz am Inselsee Rast, gehen jedoch nicht baden da uns der See um 11:00 noch etwas kalt erscheint. Trotzdem verspricht dieser Tag heiß zu werden, und wir nehmen uns vor in Güstrow unsere Wasserflaschen aufzutanken.

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In Güstrow sind Sonntag mittags die Bürgersteige hochgeklappt, kein Mensch ist auf der Straße. Es gibt keinen Supermarkt in der Innenstadt, wo wir unsere Wasserflaschen füllen können. Wir machen in der Innenstadt kurz an dem einzig geöffneten Cafe Rast und hoffen auf eine geöffnete Tankstelle am Ortsausgang in Richtung Schwaan. Jedoch weit gefehlt, es gibt keine, so daß wir das Wasser auf den letzten 20 km rationieren müssen. Und das bei jetzt 30 °C und wolkenlosem Himmel.

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Hinter Güstrow fahren wir direkt am Bützow-Güstrow-Kanal entlang, auf einem einigermaßen festen Lehmweg. Der Kanal indes schaut wenig appetitlich aus, da er fast vollständig zugewachsen ist.

In Zepelin kürzen wir ab. Der Po schmerzt, das Wasser ist fast alle und wir sparen auf diese Weise etwa 10 km ein. Es geht eine wenig befahrene Landstraße entlang (ok, es ist Sonntag, wahrscheinlich deshalb) direkt nach Schwaan.

In Schwaan ist noch weniger los, als in Güstrow, aber wenigstens finden wir hier einen geöffneten Getränkeshop. Das Zimmer ist ganz nett und nach 3 Tagen gibt es auch wieder einen Fernseher, was Alina besonders freut ;-) 

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