[zurück] [Home] [weiter]

Mittwoch, 4. August 1999

30/20 km: Ifjord - Laggo
Mit dem Rad und zu Fuß quer durch die Finnmark

Heute sind wir nur 30 km mit dem Rad unterwegs. Daß es wieder die Küste entlang, Berge hinauf und Fjorde hinab geht stört uns nicht mehr. Erste Trainingseffekte stellen sich ein, oder stumpfen nur wir langsam ab? An den Bergen fahren uns die "Rentner" inzwischen nicht mehr davon...

Click to enlarge

Wettermäßig ist es einer der schönsten Tourenabschnitte, endlich auch mal Sonnenschein! Unserem Fotoapparaten bietet sich die Fjordlandschaft in ihrer ganzen Pracht dar. Wer kann mir eigentlich erklären, warum das Wasser in den Fjorden sogar bei bedecktem Himmel strahlend Türkis aussieht? Aus der Nähe betrachtet hat es nur eine tief dunkelgrüne Farbe.

Click to enlarge Click to enlarge

Die 30 km mit dem Rad sind nur die Hälfte der Strecke, weiter geht es zu Fuß. Ziel ist eine einsame Farm am Ende des Flusses Laggo, ca. 20 km entfernt. Unsere Mountainbikes werden verladen und wir werden sie erst am nächsten Abend wiedersehen.

Click to enlarge

Der große Teil unserer Reisegruppe begibt sich in einer Art Eilmarsch auf den Weg und verläuft  sich dabei prompt (die Hängebrücke war nie Bestandteil des offiziellen Weges :-) Wir lassen sie rennen und bummeln geruhsam den Fluß entlang.

Click to enlarge

Click to enlarge

Nach 20 km Fußmarsch erreichen wir dann die Farm, es gibt nur noch ein kleines Problem :-( sie liegt auf der anderen Seite des Flusses und diesmal gibt es keine Brücke.

Click to enlarge

Click to enlarge

 

Liebes Tagebuch: Bis heute finde ich es erstaunlich, daß niemand bei der Überquerung ins eiskalte Wasser gestürzt ist. In erster Linie meine ich dabei Jess und mich, die sich in der Mitte des Flusses unbedingt fotografieren mußten, während am anderen Ufer die Papparazies nur darauf lauerten , daß irgend jemand die Badesaison eröffnet.

Click to enlarge

Wir sind die letzten, die auf der Farm angekommen. Die Quartiere sind indes alle zugeteilt, doch bekommen wir die beste Unterkunft angeboten. Während alle anderen in traditionellen Lappenzelten untergebracht sind, bekommen wir den puren Luxus, in Form des einzigen Zimmers  der großen Scheune auf der Farm angeboten.
… Ist das nun als Dankeschön dafür zu verstehen, weil wir den ganzen Tag (im Gegensatz zum Rest der Gruppe) nicht ein einziges Mal gemeckert haben, oder will Dominique, unsere Reiseführerin, in wenig kuppeln? … Ich glaub das ist inzwischen nicht mehr nötig :-) …

 

Click to enlarge

Click to enlarge

  Click to enlarge

Hausherr Vidor (oder einfach nur der Wikinger) hat indes in der Barbecuehütte das Feuer schon entfacht und in einem Pool auf dem Hof das Bier kalt gestellt - hier kann man es aushalten.
Später wird es zum Abendessen Lachs geben, fangfrisch und riesengroß ... Schmatz ...

Click to enlarge

 

[zurück] [Home] [weiter]