Heute wollen Jess und ich, zusammen mit Christine und Wolfgang die Umgebung rund um den Nationalpark mit dem Bike erkunden. Die ersten Kilometer der Tour wählen wir so, wie wir sie am ersten Tag zum Nordkapp gefahren sind. Und siehe da, der erste steinige Hügel, über den ich vor einer Woche noch so fluchte, ist heut nur noch ein .. Witz!.
Durch die Wahl der Tour bekommt auch Jess einen Eindruck von der ersten Etappe, die sie ja leider nicht mit uns fahren konnte, weil das Reisebüro bei der Planung ihrer Anreise versagt hat.
Heute zeigt sich, daß das Reiseprospekt doch nicht vollständig gelogen
hat - wir sind tatsächlich auf Rentierpfaden unterwegs!
Zwar sind wir auf dem Weg zum Nordkapp immer wieder Rentieren begegnet, daß sie aber so
zutraulich (oder einfach nur dumm?) sind wußten wir bis jetzt noch nicht.
Unser neuer Freund ist uns die halber Tour hinterher- und vorausgelaufen. Leider konnte er (sie?) nicht wissen, daß wir unser Lunchpaket längst an andere (Wald-)bewohner verfüttert haben ...
Nicht das der werte Leser jetzt denkt, wir haben das bedauernswerte Tier bis ins Ferienzentrum gelockt und es anschließend in den Kochtopf gesteckt... Irgendwann hatte es von selbst ein Einsehen, und trabte zurück zu seiner Herde.
Am Abend werden wir das Rentier dann auch einen Namen geben. Wir taufen es auf den Namen "Rudolph", so wie das mit "the big red nose" :-)